Datentracking durch Wissenschaftsverlage

28 October 2021

Torsten Bronger

Zentralbibliothek, Forschungszentrum Jülich

Überblick

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Datenzusammenführung

Auch anonym erhaltene Daten können de-anonymisiert und mit Daten weiterer Datenbanken angereichert oder aggregiert werden.

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Probleme

⇒ Wissen, zur Zeit ein weitgehend öffentliches Gut, könnte zunehmend in private Kontrolle gelangen.

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Gegenmaßnahmen

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Tracking-Techniken

Third-Party-Cookies

Eine direkte Methode, mit der Werbetreibende verfolgen können, wie oft mit ihrer Anzeige interagiert wird.

Gegenmaßnahme: Diese Art von Cookies läßt sich abschalten. Da das mehr und mehr Default wird, verlieren Third-Party-Cookies an Bedeutung.

Browser-Fingerprinting

Per JavaScript wird die Browser-Konfiguration abgefragt. Die eigene Konfiguration ist meist weltweit eindeutig. (Siehe AmIUnique.)

In Kombination mit anderen Tracking-Techniken kann die Identität den Nutzers auch über Änderungen an den Browser-Einstellungen hinweg erfolgen.

Es ist zur Zeit nicht möglich, dem entgegenzuwirken.

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Tracking-Techniken

Tracking-Domains

Ein Click im Browser führt erst einmal auf eine Tracking-Domain-Webseite, die sofort zur eigentlichen Webseite weiterleitet. Erstere hat da aber den Zugriff schon protokolliert.

Gegenmaßnahme: Eventuell Browser-Plugins, Pi-Hole

Gegenmaßnahme auf FZJ-Ebene: Technisch möglich, jedoch zweifelhaft. Sollte aber diskutiert werden.

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Zusammenfassung

Weitere Lektüre: DFG – Datentracking in der Wissenschaft: Aggregation und Verwendung bzw. Verkauf von Nutzungsdaten durch Wissenschaftsverlage (2021)

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Thank you

Torsten Bronger

Zentralbibliothek, Forschungszentrum Jülich

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